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...einfach nur Zeuge sein...

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Wir gehen sehr verschwenderisch mit unserem Energiehaushalt um, indem wir den größten Teil unserer Energie dafür verwenden, unsere Überzeugung, eine Person, ein Ich zu sein, am Leben zu erhalten – diese Energie fehlt uns, um körperlich gesund und vor allem in Frieden mit dem Leben zu sein.

Was bedeutet es, damit in Frieden zu sein? Es bedeutet, mit uns, dem was geschieht, dem was uns begegnet, im vollkommenen Einklang zu sein – zu sehen, dass Nichts anders sein kann, als es ist – uns eingeschlossen.

Ein Ich ist ständig damit beschäftigt, zu versuchen, glücklich zu sein und in diesem Versuch, sich etwas anderes zu wünschen, als der Moment gerade bietet, lehnt es ab, was das Leben zu bieten hat und übersieht dabei den immerwährenden Frieden.

Wie gelingt es, uns dem zu stellen, offen für das zu sein, was geschieht?

Indem wir die Position des Beobachtens einnehmen und damit bei uns selber beginnen, denn alle Mechanismen sind in uns und nicht außerhalb von uns – alles was geschieht, ist in Resonanz zu unserem Inneren und wenn wir das, was in unserem Innerem geschieht, ablehnen, lehnen wir auch ab, was in Resonanz dazu außen geschieht – wir machen in Folge dessen andere Menschen und äußere Umstände für unser Glück oder Unglück verantwortlich – mit anderen Worten leben wir in einer Welt, in der wir die Dinge so sehen und erleben, wie sie nicht sind, anstatt in Harmonie in uns zu verweilen und Leben pur zu leben, so wie es ist.

Indem wir den Geist, den Körper beobachten, nehmen wir einen universellen Blickwinkel ein, der einfach nur wahrnimmt, nicht mehr Ich-bezogen reagiert, sondern uns Zutritt verschafft zu unseren höheren Aspekten, in denen kein Raum mehr für Bewertung oder gar Ablehnung ist, sondern reines Sein und reine Akzeptanz - auch für das, was wir gewöhnlich ablehnen, und in der auch der Aspekt des Beobachtens nach und nach in das von allen Umständen ungetrennte, reine Gewahrsein eintaucht, den Frieden in uns, der wir sind und nach dem wir uns so gesehnt haben.

 

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