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Ein Leben ohne Liebe ist leer – die Praxis ist,
worauf es ankommt – und es funktioniert nur, wenn Du Dir selbst
das Höchste gibst, die Liebe an sich, die keine Beziehung braucht
– auch nicht die zu Dir.
Die kannst Du Dir genau genommen nicht selber geben, denn die bist Du!
Das ist die höchste „Praxis“, Dich in der Ausrichtung
auf Deine wahre Natur = Liebe immer wieder daran zu erinnern, dass Du
Liebe bist – damit wirst/bist Du frei von äußeren Zwängen
wie z.B. dem Bedürfnis nach Anerkennung weil Dir nichts fehlt.
Mir gefällt, dass Du Dich auf Dich selbst beziehst und erkennst,
dass Du Dich auf Dich selber besinnen musst.
In dem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass es nicht allein
die Eltern sind, die dafür verantwortlich sind, dass wir mit mehr
oder weniger Liebe aufgewachsen sind, sondern auch unsere individuelle
Prägung, mit der wir geboren wurden und auf die unser Umfeld entsprechend
reagiert und wir ebenso gemäß unserer Prägung auch schon
als Kleinkind auf die Umwelt und Eltern reagieren.
Ich unterscheide deshalb nur ungern zwischen Kindern und Erwachsenen,
da sich die meisten Erwachsenen nach wie vor nach kindlichen Mustern verhalten,
beispielsweise bedürftig sind und wie kann jemand, der bedürftig
ist, liebevoll Kinder erziehen, die er oft auch nur selber bekommt, um
diese Bedürftigkeit zu nähren.
So erziehen in Wirklichkeit Kinder Kinder und wie sich das auswirkt, erleben
wir seit es Menschen gibt.
Und dennoch – auch Deine Erziehung war genauso wie sie sein musste
mit so wenig oder so viel Liebe wie eben die Umstände es arrangierten.
Das bedeutet, wertfrei zu sehen, dass es so war und auch heute so ist,
wie es ist und anzuerkennen, wie auch Du schreibst und dankbar dafür
zu sein, dass es Dich möglicherweise gerade wegen wenig Liebe darauf
hingewiesen hat, Dich heute auf Dich zu besinnen und somit auf das Wesentliche
im Leben.
Und die Liebe ist, was das Ego sucht und wenn es sich auf den Weg macht,
sie zu finden, kann es geschehen, dass Du erkennst, dass das Ego niemals
existiert hat und Du Dich nur für den gehalten hast, der etwas braucht,
und dennoch immer das bist, was Du bereits vor Deiner Geburt bist, das,
in dem Geburt und Tod stattfinden, in dem die Idee von Liebe auftaucht
und einer Welt, die liebevoller sein sollte.
Ein Ego wird sich niemals so verbessern lassen, dass es Liebe ist –
Liebe ist nur jenseits von Ego und jenseits von Beziehungen.
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Und ich gebe Dir recht, das größte ist die
Liebe – aber nicht die persönliche, sondern die unpersönliche,
die keine Bedingungen kennt, noch nicht einmal Dich kennt und natürlich
auch nicht sich selbst, da sonst wieder Trennung die Folge ist.
(nach oben)
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